Die Didacta Messe ist die größte Bildungsmesse für Lehrkräfte in Europa. Mit über 700 Ausstellern aus mehr als 60 Ländern bietet sie ein breites Spektrum an Angeboten in verschiedenen Bildungsbereichen. Von der Früherziehung bis zur beruflichen Bildung sowie der Integration von Technologie in die Bildung – hier findet sich alles unter einem Dach.
Die Didacta war in vielerlei Hinsicht eine spannende und aufregende Erfahrung, die auch einige Überraschungen mit sich brachte.
Eine Fülle an Möglichkeiten und Überraschungen.
Im ersten Moment fühlte ich mich vor allem ein bisschen erschlagen von den vielen Menschen und den vielen Ständen mit ihren Angeboten. Doch nachdem ich mich darauf besonnen habe zu priorisieren und nur die für mich relevanten Stände zu besuchen, wurde der Besuch zu einem spannenden Erlebnis. Nur manchmal musste ich motivierte Verkäufer*innen abwimmeln, die gerne ein Gespräch mit mir beginnen wollten.
Inspirierende Begegnungen und spannende Angebote.
Die Highlights des Tages waren für mich auf jeden Fall das inspirierende Gespräch mit einer Bekannten, die ich zufällig bei den Teachers for Future traf, der Aussteller „einfachebücher“, der Bücher in einfacher und leichter Sprache für Menschen mit einer geistigen Behinderung, mit Deutsch als Zweitsprache und grundsätzlich Menschen mit einem besonderen Lernbedürfnissen zugänglich macht. Zuletzt war natürlich auch der Vortrag von Jürgen Möller, dem pädagogischen Leiter der Akademie für Lernpädagogik ein persönliches Highlight. In seinem Vortrag sprach er mit viel Praxisnähe über das entspanntere Lernen zu Hause und in der Schule und warum eigentlich jedes Kind intrinsisch gerne lernt, wenn es die richtigen Strategien kennt.
Ein Blick in die Vergangenheit und die Zukunft der Bildung.
Die Messe war auch gezeichnet von einigen Methoden der Vergangenheit und von Technik der Zukunft. So konnte ich in der einen Halle Bestellkataloge für laminierte Stationenblätter für die Grundschule finden und in einem anderen Raum komplexe Seversysteme, Smartboards und Apps zur Verwaltung von Schulen und KiTas. Hier wurde die ganze Bandbreite der Bildungsmöglichkeiten deutlich.
Ein Fazit und Ausblick auf die Bildungswende.
Die Didacta 2024 hat mir gezeigt, dass Schule sich einerseits im Wandel befindet und sich andererseits doch kaum von der Stelle bewegt. Aber vielleicht hat Jürgen Möller recht, wenn er sagt, dass Veränderung im Kleinen beginnt. Jede Lehrkraft kann, ob allein oder in Gruppen, einen Beitrag zur Bildungswende leisten. Kleine Veränderungen können langfristig große Auswirkungen haben.
Mit klarem Fokus und inspirierenden Begegnungen war die Didacta für mich nicht nur eine Messe, sondern eine Inspiration und ein Hoffnungsschimmer für die Zukunft der Bildung.