6 Bücher, die mich geprägt haben (Teil 1)

Das Café am Rande der Welt

Das wohl bekannteste Buch von John Strelecky ist „Das Café am Rande der Welt“.

Der gestresste Geschäftsmann John entdeckt zufällig ein abgelegenes Café, in dem drei Fragen auf der Speisekarte stehen: „Warum bist du hier?“, „Hast du Angst vor dem Tod?“ und „Führst du ein erfülltes Leben?“. Durch Gespräche mit den Menschen in dem Café beginnt John, über sein Leben und seine Ziele nachzudenken. Das Buch lädt dazu ein, innezuhalten und sich selbst diese tiefgründigen Fragen zu stellen.

Mich persönlich hat das Buch dazu ermutigt mich intensiver mit mir selbst zu Beschäftigen und zu hinterfragen, was ich eigentlich vom Leben möchte. Meiner Meinung nach sollte das Buch in der Schule Pflichtlektüre sein. An der Stelle, danke Oma, dass du mir das Buch zu meinem 15. Geburtstag geschenkt hast, es prägt mich bis heute.

Gewalt und Mitgefühl

Robert Sapolsky, renommierter Neurowissenschaftler und Primatologe, präsentiert in seinem Buch „Gewalt und Mitgefühl“ eine spannende Reise durch die Biologie und Psychologie des menschlichen Verhaltens. Sapolsky untersucht die komplexen Wechselwirkungen zwischen genetischen, neurologischen, sozialen und umweltbedingten Faktoren, die uns zu Taten der Gewalt, aber auch zu Akten des Mitgefühls und der Empathie bewegen.

Mit seinem Humor und seiner wissenschaftlichen Expertise beleuchtet Sapolsky Themen wie Aggression, Altruismus, Moral und die Bedingungen, die zu Frieden oder Konflikten führen können. Er verbindet dabei Erkenntnisse aus der Verhaltensbiologie, Psychologie, Soziologie und Geschichtswissenschaft und schafft es, diese auf leicht verständliche Weise darzustellen.

„Gewalt und Mitgefühl“ ist eine eindrucksvolle Lektüre für all jene, die die Ursprünge unseres Verhaltens besser verstehen wollen und sich fragen, warum der Mensch zu bestimmten Handlungen fähig ist. Sapolskys Werk regt zum Nachdenken an und bietet zugleich Hoffnung, indem es die Mechanismen hinter unseren besten und schlechtesten Seiten beleuchtet.

Factfulness: Wie wir lernen, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist

Das von Hans Rosling geschriebene Buch kann unsere Sicht auf die Welt radikal verändern. Rosling, zeigt anhand von anschaulichen Beispielen und Datenvisualisierungen, dass die Welt ein besser Ort ist, als wir denken.

Der Kern des Buches liegt in der Aufdeckung und Korrektur unserer häufigsten Missverständnisse über globale Trends. Rosling stellt zehn Instinkte vor, die unsere Wahrnehmung verzerren – wie der Instinkt der Kluft, der uns glauben lässt, die Welt sei in „reiche“ und „arme“ Länder geteilt, oder der Instinkt der Negativität, der uns stets das Schlechteste erwarten lässt. Mit Fakten und Statistiken widerlegt er diese Instinkte und präsentiert eine deutlich positivere und realistischere Sicht auf die Welt.

Factfulness ermutigt dazu, Denkmuster zu hinterfragen und sich eine fundierte, datenbasierte Sichtweise anzueignen und hat mir gezeigt, dass eigentlich jede Perspektive im Alltag in erster Linie subjektiv und ein kritischer Blick auf kurze Schlagzeilen oder vermeidliche Fakten durchaus sinnvoll ist.

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